Einstärkengläser
M.c optique bietet für jeden das passende Glas. Egal ob möglichst dünn, bruchsicher oder speziell gegen Augenermüdung.
Grundsätzlich gilt für Kurz- und Weitsichtige: Je kleiner die Brillenfassung ist, desto dünner und leichter werden die Gläser.
Brillenglas ist aber nicht gleich Brillenglas
Es gibt Brillengläser in mineralischen (Glas) und organischen (Kunststoff) Materialien. Organische Gläser wiegen bei gleicher optischer Wirkung nur rund die Hälfte von mineralischen Gläsern.
Durch höherbrechende Materialien können die Gläser noch dünner und damit in den meisten Fällen noch leichter werden. Durch den höheren Brechungsindex wird an den Glasflächen eine stärkere Abgelenkung erzugt wodurch die Gläser schwächer gerümmt sein können.
Bei Brillengäsern für Weitsichtige (Plusgläser) gibt es noch einige weitere Verfahren und die Glasdicke zu reduzieren. Eine Möglichkeit bietet die Verwendung von flachen, asphärischen Flächen.
Bei asphärischen Gläsern ist die Krümmung der Glasflächen nicht konstant, sondern sie wird zum Rand hin flacher. Dadurch können die Gläser noch dünner aber trotzdem mit einer optimalen Abbildungsqualität hergestellt werden.
Weiterhin gibt es für Weitsichtige auch die Möglichkeit, die benötigte Glasstärke und die sich daraus ergebende Dicke und Krümmung des Glases individuell auf die Größe und Form der Brillenfassung und der Position des Auges zur Brille zu berechnen. Das Glas wird nicht mehr rund gefertigt, sondern in der Form wie das Glas der Brillenfassung. Dieses Verfahren wird Mittendickenreduzierung genannt und kann zusätzlich zu einer beträchtlichen Dicken- und Gewichtsersparnis führen.
Alle hier genannten Möglichkeiten sollten gut aufeinander abgestimmt werden und bringen je nach Glasstärke mal mehr und mal weniger. Daher solten sie zur entgültigen Entscheidung immer einen erfahrenen Augenoptiker zu Rate ziehen.
All diese Materialien sind auch mit Tönungen erhältlich
Gleitsichtgläser
Gleitsichtgläser sind die modernste Korrektionsart für Alterssichtigkeit und ermöglichen scharfes Sehen in allen Entfernungen. Der Blick gleitet stufenlos vom Nah- über den Zwischenbereich in die Ferne: ohne Anstrengung. Gleitsichtgläser sind sehr komfortabel und nehmen auf individuelle Sehgewohnheiten Rücksicht.
Ab wann brauchen Sie Gleitsichtgläser?
Wenn das Einstellen der Augen auf unterschiedlichen Entfernungen (Akkommodation) soweit abnimmt, dass In den Zwischen und Nahbereichen andere Werte als im Fernbereich erforderlich sind ist meist der Einsatz von Gleitsichtgläsern die optimale Lösung.
Aufbau eines Gleitsichtglases
Gleitsichtgläser in ihrem Glasdesign ähnlich aufgebaut: Der obere Bereich des Glases dient der Fernsicht. Dieser Bereich liefert über eine große Breite ein scharfen Seheindruck. Im Zwischenbereich (Progressionsbereich oder Übergangsbereich) befinden sich die Glasstärken für alle Zwischenentfernungen, wie z.B. Schaufensterblick, PC-Monitor u.s.w.. Im unteren Glasbereich befindet sich die Lesestärke die je nach Gewohnheit und Körperbau auf eine Entfernung von ca. 40 cm eingestellt wird.
Gleitsichtglas ist nicht gleich Gleitsichtglas
Unterschiede der Gleitsichtbrillengläser in Preis und Sehqualität
Häufig kommt es beim Kauf von Brillen mit Gleitsichtgläsern zur Verwirrung. Warum bietet der eine Augenoptiker die Gläser zu einem viel günstigeren Preis an als der andere und was für Unterschiede gibt es zwischen den Gläsern? Eine Antwort liefert das sogenannte „Glasdesign“, welches den Grundaufbau – also die Stärkenverteilung im Glas und die Größe der nutzbaren Sehbereiche – beschreibt.
Die größten Unterschiede zwischen den verschiedenen Gleitsichtgläsern liegen hauptsächlich im Zwischenbereich und in der Lesezone. Wichtig ist es, dass das Glas für diese Entfernungen relativ große und scharfe Sehbereiche zur Verfügung stellt und dass der Seheindruck trotz der Stärkenvielzahl möglichst natürlich bleibt.
Da die erste Generation von Gleitsichtgläsern schon vor ca. 50 Jahren entwickelt wurde und alle Hersteller in regelmäßigen Abständen neue Glastypen mit jeweils besseren Abbildungseigenschaften auf den Markt bringen, existieren viele „Generationen“ von Gleitsichtglastypen nebeneinander. Qualitäts- und damit auch Preisunterschiede bei Gleitsichtgläsern treten also nicht nur zwischen den einzelnen Herstellern auf, sondern viel deutlicher zwischen den verschiedenen GlasGenerationen eines Herstellers.
Das Standard-Gleitsichtglas beruht auf einem älteren Glasdesign und wird heute vorwiegend als „preisgünstige“ Alternative zu einem modernen Glastyp. Die unscharfen Randzonen des Glases sind relativ groß und dominierend. Daraus ergibt sich, dass die Lese- und Zwischenbereiche recht schmal sind und dass ohne Kopfbewegungen nur ein kleines Blickfeld in den jeweiligen Entfernungen zur Verfügung steht. Dieses Glas ist z.B. gut geeignet für Ersatzbrillen oder Sonnenbrillen, also für Brillen mit denen nur wenig gelesen wird . Die vollständige Gewöhnung an ein solches Glas kann einige Tage bis Wochen dauern.
Ein Gleitsichtglas der neuesten Entwicklung ist das Varilux S, welches um ein Vielfaches komfortabler ist als die Standard-Ausführung. Es hat einen großen Fernbereich und breite Zwischen- und Lesebereiche. Die unscharfen Randzonen sind nicht mehr so dominant und haben weiche und bequeme Übergänge. Dieses Glas ist ein Allroundglas und sehr gut geeignet für anspruchsvolle Sehaufgaben in allen Entfernungen, wie z.B. Autofahren, längeres Lesen und zeitweise Computerarbeit. Es ist besonders zu empfehlen für Neueinsteiger, da es spontan sehr gut verträglich ist.
Übrigens: Ist es jetzt sogar möglich, mit dem neuen Varilux S 4D eyecode spezielle Sehgewohnheiten zu berücksichtigen. Aufgrund der Tatsache, dass jeder Mensch beim Lesen oder auch bei der PC-Arbeit individuelle Kopfund Blickbewegungen durchführt, ist es besonders empfehlenswert, das Gleitsichtglas auf diese Bedürfnisse abzustimmen. Hierfür werden vorab mit Hilfe des Essilor Visio Office Computersystems die individuellen Kopf- und Blickbewegungen, der Sitz der Brillenfassung vor dem Auge und die Lage des Augendrehpunktes ermittelt und ausgewertet. So entsteht ein ganz persönliches Gleitsichtglas, welches exakt auf die jeweiligen Sehgewohnheiten des einzelnen Menschen abgestimmt ist.
Garantie
Wir bieten Ihnen mit dem eine Verträglichkeits – Garantie an. Falls Sie sich nicht an das neue Sehen gewöhnen können, tauschen wir Ihnen die Gläser in andere Brillengläser um. Bei Gleitsichtgläsern aus der Varilux – Serie bieten wir Ihnen sogar eine Geld – Zurück – Garantie an.
Sonnenschutz: Sonnenbrillen, Transitions
Die Sonnenstrahlen setzen sich aus verschiedenen Teilen zusammen und bilden das Sonnenlichtspektrum. Der sichtbare Teil dieser Strahlung ist für das Auge ungefährlich, denn bei zu hoher Lichtintensität schützt sich das Auge automatisch, indem sich die Pupille verkleinert, bzw. das Auge sich schließt. Bei der unsichtbaren ultravioletten Strahlung (UV-Strahlung) funktioniert dieser Mechanismus nicht. Vor dieser energiereichen kurzwelligen Strahlung sollten die Augen mit Brillengläsern besonders geschützt werden, da sie Augenerkrankungen wie z.B. und Bindhautentzündungen oder Schneeblindheit hervorrufen können.
Worauf sollten Sie bei Sonnenschutzgläsern achten:
- Schutz vor Blendung
- Schutz vor ultravioletter Strahlung UV-Strahlung
- Farbe der Gläser
- Tönung der Gläser
- Qualität der Gläser
1. Schutz vor Blendung
Wenn die Umgebung zu hell ist, kann sich das Auge nicht mehr darauf einstellen (adaptieren) und es wird geblendet. Die Blendung des Auges läßt sich mit Hilfe eines Sonnenschutzglases mit genügend hoher Lichtdämpfung vermindern. Welche Lichtdämpfung am geeignetsten ist, hängt entscheidend vom Verwendungszweck oder Einsatzgebiet der Brillengläser ab (siehe Tönung der Gläser) und sollte mit uns (Ihrem Augenoptiker) genau besprochen und getestet werden. Generell gilt, je dunkler das Brillenglas ist, desto höher ist der Blendschutz. Eventuell sind für verschiedene Einsatzgebiete unterschiedliche Tönungen notwendig.
2. Schutz vor ultravioletter Strahlung (UV-strahlung)
Sonnenschutzgläser sollten nicht nur guten Blendschutz bieten, sondern auch vor kurzwelliger ultravioletter Strahlung schützen. Ultraviolette Strahlung ist unsichtbar, kann aber bei entsprechender Intensität zu schmerzhaften Entzündungen der Binde- und Hornhaut führen. Bei unzureichendem Schutz gegen UV-Strahlung können gerade dunkle Brillengläser zu unerwarteten Augenschädigungen führen, da sich hinter dem dunklen Brillenglas die Pupille weit öffnet und somit die schädliche UVStrahlung verstärkt ins Augeninnere fallen kann. Wer sicher gehen will, sollte darauf achten, dass das Sonnenschutzglas auch das kurzwellige sichtbare Licht bis 400 nm wegfiltert. Alle Sonnenschutzgläser von m.c optique filtern die Strahlung bis 400 nm.
3. Farbe der Gläser
Braune, graue und grüne Gläser verfälschen die Farbwahrnehmung am wenigsten. Zur Zeit sind besonders popige Glasfarben modern, die teilweise zu einem verbesserten Kontrastsehen führen. Verkehrsteilnehmer sollten darauf achten, dass die Farbwahrnehmung nicht zu stark verändert ist und die Gläser für den Straßenverkehr zugelassen sind. Z.B. verfälschen rote und orange Gläser ist Signalfarben.
4. Tönung der Gläser
Die Tönung des Glases reduziert das für das Auge sichtbare Licht. Die Intensität der Tönung sollte nach dem jeweiligen Verwendungszweck ausgesucht werden.
5. Qualität der Gläser
Auf gut geschliffene, d.h. optisch einwandfreie Gläser sollte in jeder Brille, auch in der Sonnenbrille, geachtet werden. Die Filterung der UV-Strahlung findet im Glas bzw. Kunststoffmaterial statt und ist unabhängig vom Tönungsgrad. Nicht die am dunkelsten gefärbten Gläser schützen am besten, sondern die Sonnenbrille, deren Gläser aus hochwertigem Material mit einem eingebauten UV-Filter gefertigt sind.
Selbsttönende Gläser (phototrop)
Phototrope Gläser tönen sich selbständig je nach UV-Einstrahlung auf das Glas ein. Im Raum oder an trüben Tages hat das Glas seine Grundtönung von zumeist 8 bis 15%. Scheint die Sonne oder trifft UV-Licht künstlicher Natur auf das Brillenglas, tönt sich das Glas bis zu 75%, bei besonders starken Lichteinstrahlung sogar bis 85% ein. Dies dauert je nach Strahlungsintensität einige Minuten. Trifft keine UV-Strahlung mehr auf das Glas, wird es wieder hell. Anmerkung: Phototrope Gläser färben sich beim Autofahren nicht komplett dunkel, da die Windschutzscheibe schon die meiste UV-Strahlung wegfiltert. Ihre Farbintensität ist am stärksten bei kaltem Wetter und direkten Sonnenbestrahlung.