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Gleitsichtgläser kommen dem natürlichen Sehen am nächsten.

Sie sind die modernste Korrektionsart für Alterssichtigkeit und ermöglichen scharfes Sehen in allen Entfernungen.

Der Blick gleitet stufenlos vom Fern- über den Zwischenbereich in die Nähe: ohne Anstrengung. Gleitsichtgläser sind sehr komfortabel und nehmen auf ihre individuelle Sehgewohnheiten Rücksicht.

Ab wann brauchen Sie Gleitsichtgläser

Gleitsichtgläser werden erforderlich, wenn mit zunehmendem Alter das Akkommodationsvermögen (also das „Scharfstellen der Augen“) zurückgeht und sich somit die erforderlichen Sehwerte in Ferne und Nähe unterscheiden.

Einige Tipps zum Eingewöhnen:

Tragen Sie ihre Gleitsichtbrille gerade in den ersten Wochen so viel wie möglich. Wenn es geht vom Aufstehen bis zum Schlafengehen.

Lassen Sie beim Lesen den Kopf gerade und senken sie nur Ihren Blick. So sehen Sie durch den unteren Teil des Glases, in dem sich die Lesestärke befindet.

Für seitliche Blicke drehen Sie mehr Ihren Kopf in die jeweilige Richtung. Damit umgehen Sie das Sehen durch die Glasrandbereiche.

Senken Sie beim Treppensteigen den Kopf mehr als gewöhnlich, dadurch sehen Sie mehr durch den Fern- und Zwischenbereich und weniger durch den Nahbereich.

Die Brille sollte richtig angepasst sein, d.h. sie sollte nicht rutschen, die Gläser sollten richtig zueinander ausgerichtet sein und sie sollten die für sie optimale Vorneigung haben.

Garantie

Wir bieten Ihnen eine Verträglichkeits – Garantie.
Falls Sie sich innerhalb von 6 Wochen nicht an das neue Sehen gewöhnen können, tauschen wir Ihnen die Gläser in andere Brillengläser um.

Bei Gleitsichtgläsern aus der Varilux – X – Serie haben sie  sogar eine Geld – Zurück – Garantie.

Aufbau eines Gleitsichtglases

Im Prinzip sind alle Gleitsichtgläser gleich aufgebaut: Der obere Bereich des Glases dient der Fernsicht. Dieser Bereich liefert über eine große Breite ein scharfen Seheindruck.
Im Progressions- oder Übergangsbereich befinden sich die Glasstärken für alle Zwischenentfernungen, wie z.B. für den Blick ins Schaufenster, den Computerbildschirm oder das Armaturenbrett im Auto. Dieser Bereich ist schmaler, d.h.  die Randzonen des Glases sind für scharfes Sehen nicht nutzbar.
Im unteren Glasbereich befinden sich dann die Nah-Werte.

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Gleitsichtglas ist nicht gleich Gleitsichtglas

Häufig kommt es beim Kauf von Brillen mit Gleitsichtgläsern zu Verwirrung. Warum bietet der eine Augenoptiker die Gläser zu einem viel günstigeren Preis an als ein anderer und was für Unterschiede gibt es zwischen den Gläsern? Eine Antwort liefert das sogenannte „Glasdesign“, welches den Grundaufbau – also die Auflösung im Glas und die Größe der nutzbaren Sehbereiche – beschreibt.

Die größten Unterschiede zwischen den verschiedenen Gleitsichtgläsern liegen im Zwischen- und Nahbereich (Aufbau des Gleitsichtglas siehe oben) . Wichtig ist vor allem, dass das Glas für diese Entfernungen relativ große und scharfe Sehbereiche zur Verfügung stellt und dass der Seheindruck möglichst natürlich bleibt. Denn dies ist ausschlaggebend für eine schnelle Eingewöhnung und eine hohe Verträglichkeit.

Da die erste Generation von Gleitsichtgläsern schon vor mehr als 50 Jahren entwickelt wurden und alle Hersteller in regelmäßigen Abständen neue Glastypen mit jeweils besseren Abbildungseigenschaften auf den Markt bringen, existieren mehrere „Generationen“ von Gleitsichtgläsern oder Glasdesigns nebeneinander . Außerdem konnte die Möglichkeit geschaffen werden, schon bei der Glasherstellung (und nicht erst bei der Zentrierung) die individuell unterschiedlichen Kopf- und Blickbewegungen des Kunden zu berücksichtigen. All diese Verbesserungen ergeben eine schnelle Gewöhnung und gute Verträglichkeit.

Das Standard-Gleitsichtglas beruht auf einem älteren Glasdesign und wird heute vorwiegend als „preisgünstige“ Alternative zu einem modernen Glastyp. Die unscharfen Randzonen des Glases sind relativ groß und dominierend. Daraus ergibt sich, dass die Lese- und Zwischenbereiche recht schmal sind und dass ohne Kopfbewegungen nur ein kleines Blickfeld in den jeweiligen Entfernungen zur Verfügung steht.

Gleitsichtgläser der neuesten Entwicklung, wie die Varilux X Serie, sind um ein Vielfaches komfortabler ist als die Standard-Ausführungen.  Diese Gläser sind sowohl als Alltagsglas als auch für anspruchsvolle Sehaufgaben in allen Entfernungen sehr gut geeignet. Sie sind besonders zu empfehlen, da da sie spontan sehr gut verträglich sind. Wir gewähren für dieses Glas eine Geld-Zurück-Garantie . Sollte der Fall eintreten, dass man mit diesen Gläsern nicht zurecht kommen, wird Ihnen der Glaspreis erstattet oder in andere Produkte voll verrechnet.

Übrigens: Ist es jetzt sogar möglich, mit dem neuen Varilux Xclusive spezielle Sehgewohnheiten zu berücksichtigen. Aufgrund der Tatsache, dass jeder Mensch beim Lesen oder auch bei der PC-Arbeit individuelle Kopf- und Blickbewegungen durchführt, ist es besonders empfehlenswert, das Gleitsichtglas auf diese Bedürfnisse abzustimmen. Hierfür werden vorab mit Hilfe des Essilor Visio Office Computersystems die individuellen Kopf- und Blickbewegungen, der Sitz der Brillenfassung vor dem Auge und die Lage des Augendrehpunktes ermittelt und ausgewertet. So entsteht ein ganz persönliches Gleitsichtglas, welches exakt auf die jeweiligen Sehgewohnheiten des einzelnen Menschen abgestimmt ist.

Abschließend sollte noch gesagt werden, dass die Grundvoraussetzungen für eine optimale Verträglichkeit der Gläser eine genaue Brillenglasbestimmung, eine ausführliche Bedarfsanalyse, eine sorgfältige Auswahl der Brillenfassung sowie eine exakte Anpassung der Brille sind.