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Tipps für Kinderbrillen

KindCarlaKinderbrillen müssen vor allem gut sitzen. Dazu muss ein Brillenmodell ausgesucht werden, das der kindlichen Anatomie von Kopf und Gesicht entspricht. Es darf nicht zu groß sein und nicht auf die Wangenknochen drücken.

Kleine Brillen sind leichter und behindern das Kind weniger beim Spielen und Bewegen. Da der kindliche Nasenrücken und die Nasenflanken noch nicht voll entwickelt sind, sollte die Brille ein kindergerechtes Nasenbett und breite, weiche Nasenauflagen aus Silikon haben, die mit ihrer Fläche komplett auf der Nase aufliegen.

Federscharniere, die zum Teil sogar mit Kunststoffkappen überdeckt sind, verhindern Verletzungen von älteren Kindern beim Schulsport und Herumtollen. Elastisch-federnde Bügelenden (Sportbügel) bieten besonders guten Halt und verhindern Verletzungen an den Ohren, wenn doch mal was passiert.

Kunststoffgläser sind bruchsicher und zudem leichter. Die Kosten dafür werden von den Krankenkassen übernommen.

Zum Schutz vor Kratzern ist für die Gläser eine Hartschicht empfehlenswert. Wir bieten Ihnen hier eine besonders dicke und widerstandsfähige Hartschicht speziell für Kinderbrillen an. Für Schulkinder empfehlen wir zusätzlich entspiegelte Gläser . Aufgrund der höheren Lichtdurchlässigkeit und der geringeren Spiegelbilder wird das Lesen und Sehen nicht nur bei künstlichen Licht erleichtert. Bedenken Sie jedoch, dass sich die Brillenstärke bei Kindern im Wachstum schnell verändern kann. Besprechen sie es auch bei regelmäßigen Besuchen mit Ihrem Augenarzt.

Für Kinder sollten die Brillengläser zum dauerhaften Tragen ungetönt sein. Ausnahmen sind Kinder mit seltenen Augenerkrankungen.

Die Brille sollte regelmäßig auf ihren richtigen und festen Sitz kontrolliert werden. Eine schief und schlecht sitzende Brille kann zu Kopfschmerzen, Doppelbildern oder dem Gefühl des Schielens führen. Stark zerkratzte Brillengläser sollten schnell ausgetauscht werden, da auch sie das Sehen stark beeinträchtigen können.

Kindgerechter Sonnenschutz

Wird das besonders empfindliche Kinderauge bei extremer Sonnenbestrahlung nicht genügend geschützt, besteht das Risiko bleibender Lichtschäden durch UV-Strahlen an der Netzhaut und der Augenlinse. Denn Kinderaugen sind klarer und lichtdurchlässiger als die von Erwachsenen. Pigmente, die dem Auge einen natürlichen Eigenschutz gegen Licht und UV-Strahlung verleihen, entwickeln sich erst mit den Jahren.

In keinem Fall sollte man irgendeine Sonnenbrille für Kinder kaufen. Wirklichen Schutz bieten nur Sonnenbrillen, deren Gläser mit einem UV-Filter versehen und optisch einwandfrei sind.

Sollte Ihr Kind keine Sonnenbrille lange aufbehalten wollen, empfehlen wir auf jeden Fall das Tragen einer Schirmmütze, um die direkte Sonneneinstrahlung in die Augen zu vermeiden.

In den ersten Lebensjahren erlernen die Augen das Entstellen auf unterschiedliche Helligkeiten. Aus diesem Grund sollte die Sonnenbrille nur bei starkem Sonnenschein getragen werden.

Die richtige Babybrille

Zur Vermeidung einer bleibenden Schwachsichtigkeit auf einem Auge und zur Behebung von Schielstellungen oder nach Schieloperationen ist eine Brille bei Babys oft schon im ersten Lebensjahr notwendig.

Da das Baby nicht nur in der Rückenlage liegt, sondern auch in Seitenlage oder auf dem Bauch, darf die Brillenfassung die Schläfen seitlich nicht überragen. Eine gute Auflage des Brillennasensteges auf dem noch unterentwickelten Nasenrücken muss gewährleistet sein. Die Bügel sollten das Ohr weich umschließen und zusätzlich über den Kopf an einem Häubchen befestigt werden. Es gibt für Babys besonders weiche Brillenfassungen aus Kunststoff oder auch aus elastischen Metall, die entsprechende Silikonauflagen besitzen. Teilweise sind Maßanfertigungen notwendig.